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Über das Lentos

Mit einem kla­ren, schlüs­si­gen Bau der Spit­zen­klas­se, geschaf­fen von den Zür­cher Archi­tek­ten Weber & Hofer hat Linz seit 2003 ein Kunst­mu­se­um von inter­na­tio­na­lem Rang erhal­ten. Das in sei­ner Schlicht­heit bestechen­de und dabei die Stadt­sil­hou­et­te kon­tu­rie­ren­de Muse­um ist mit der nächt­li­chen Beleuch­tung sei­ner Glas­hül­le bereits zum Lin­zer Wahr­zei­chen gewor­den. In unmit­tel­ba­rer Nähe zur Donau, zwi­schen Nibe­lun­gen­brü­cke und Bruck­ner­haus, liegt es nur weni­ge Geh­mi­nu­ten vom Haupt­platz ent­fernt und bie­tet zugleich Erho­lung im weit­läu­fi­gen, grü­nen Uferbereich.


Groß­zü­gig dimen­sio­nier­te Tages­lichträu­me im Ober­ge­schoss gewähr­leis­ten auf 2.500 m² idea­le Aus­stel­lungs­be­din­gun­gen, so auch die Aus­stel­lungs­hal­le – der größ­te Muse­ums­raum Öster­reichs. Zen­tral begeh­bar, sind im Unter­ge­schoss Gra­fik und Medi­en­kunst beher­bergt. Foy­er und Shop, ein Audi­to­ri­um mit 250 Sitz­plät­zen, ein fle­xi­bel gestalt­ba­rer Raum für Kunst­ver­mitt­lung sowie die Biblio­thek ergän­zen wich­ti­ge öffent­li­che Berei­che, zu denen auch das belieb­te Café-Restau­rant mit sei­ner Donau-Pan­ora­ma­ter­ras­se zählt.

Archi­tek­tur­füh­run­gen

Wir bie­ten spe­zi­el­le Archi­tek­tur­füh­run­gen durch das Lentos an. Sie erhal­ten Infor­ma­tio­nen zum Stand­ort, den Beson­der­hei­ten des Gebäu­des, zu den Ideen der Archi­tek­ten und zum Hochwasserschutz.

für Erwach­se­ne

Dau­er 1 Stun­de, € 70 zuzügl. Eintritt


für Schul­klas­sen (frei­er Ein­tritt im Klassenverband)

Dau­er 1 Stun­de, € 4 pro SchülerIn 

für Archi­tek­tur­spe­zia­lis­tIn­nen

Dau­er: 90 Min., € 95 zuzügl. Eintritt


Anmel­dung unter 0732 7070 3614

Zeit­ta­fel

Neue Gale­rie der Stadt Linz, Wolf­gang Gur­litt Muse­um, Lentos Kunst­mu­se­um Linz


1946: Grün­dung der Neu­en Gale­rie als Leih­mu­se­um am Haupt­platz (Brü­cken­kopf­ge­bäu­de West)

Wolf­gang Gur­litt stellt der Stadt Linz sei­ne Pri­vat­samm­lung für zehn Jah­re unent­gelt­lich zur Ver­fü­gung. Nach einem ers­ten pro­vi­so­ri­schen Betrieb fin­det die offi­zi­el­le Eröff­nung 1948 statt.

1953: Ankauf der Samm­lung Gurlitt“

Die Stadt Linz erwirbt aus Gur­litts Samm­lung 76 Gemäl­de und 33 Gra­fi­ken (Ver­trag vom 14. Jän­ner 1953) und grün­det die Neue Gale­rie der Stadt Linz, Wolf­gang-Gur­litt-Muse­um” als städ­ti­sches Muse­um für moder­ne Kunst.

1979: Über­sied­lung der Neu­en Gale­rie der Stadt Linz, Wolf­gang-Gur­litt-Muse­um in neue Räum­lich­kei­ten im Len­tia 2000

(Eröff­nung: 28. Sep­tem­ber 1979, ca. 1.200m² Ausstellungsfläche)

1989: Erwei­te­rung der Neu­en Gale­rie im Len­tia 2000

(auf ca. 1.600m² Ausstellungsfläche)

2003: Eröff­nung des Lentos Kunst­mu­se­um Linz an der Donau

(Eröff­nung: 18. Mai 2003, ca. 2.700m² Ausstellungsfläche)

Das Lentos Kunst­mu­se­um Linz wird von der Stadt Linz nach Plä­nen der Archi­tek­ten Weber+Hofer, Zürich errich­tet. Die Samm­lungs­be­stän­de über­sie­deln in das neue Museum.

2015: Ankauf VALIE EXPORT Archiv 

Die Stadt Linz erwarb den Vor­lass der in Linz gebo­re­nen VALIE EXPORT. Das Archiv der Künst­le­rin wird in die Samm­lung des Lentos ein­ge­bracht, die damit die größ­te Erwei­te­rung seit Ankauf der Samm­lung Gur­litt erfährt. In Zusam­men­ar­beit mit der Uni­ver­si­tät für künst­le­ri­sche und indus­tri­el­le Gestal­tung Linz wird das VALIE EXPORT Cen­ter seit 2017 mit dem Stand­ort in der ehe­ma­li­gen Tabak­fa­brik betrie­ben. Als inter­na­tio­nal ausge­­richtetes Forschungs­zentrum för­dert es die künst­le­ri­sche und wis­sen­schaft­li­che Aus­ein­an­der­set­zung mit Medi­en- und Performancekunst.

2020: Ankauf Archiv Zamp Kelp

Die Stadt Linz erwirbt das umfang­rei­che Archiv von Gün­ter Zamp Kelp und über­gibt dem Lentos damit bedeu­ten­de Werk­be­stän­de von Haus-Rucker-Co in sei­ne Samm­lung. Mit ihren Arbei­ten an der Schnitt­stel­le von Kunst und Archi­tek­tur zählt die Grup­pe Haus-Rucker-Co (1967 – 1992) zu einer der wich­tigs­ten Posi­tio­nen in der öster­rei­chi­schen Nachkriegsavantgarde.

2024: Schen­kung Samm­lung Hauser

Der Lin­zer Unter­neh­mer Erwin Hau­ser über­lässt der Stadt Linz und dem Lentos, zunächst als Dau­er­leih­ga­be, spä­ter als Schen­kung, sei­ne rund 3.000 Wer­ke umfas­sen­de Kunst­samm­lung. Die Samm­lung Hau­ser gehört zu den wich­tigs­ten Pri­vat­samm­lun­gen Öster­reichs und ver­sam­melt die öster­rei­chi­sche Kunst von 1850 bis heute.

Die Direktor*innen

Wolf­gang Gurlitt

Ehren­amt­li­cher Leiter/​Gründungsdirektor von 1946 bis 1956


Wal­ter Kasten

Direk­tor von 1958 bis 1973, geb. 1902 in Hal­ber­stadt, gest. 1984 in Linz


Peter Baum

Direk­tor von 1973 bis 2003. Grün­dungs­di­rek­tor des Lentos von 2003 bis 2004


Stel­la Rollig

Direk­to­rin 2004 – 2016


Hem­ma Schmutz

Direk­to­rin seit 2017

Wuss­ten Sie schon

Das Wort Lentos“ stammt aus dem Kel­ti­schen und bedeu­tet so viel wie an der Krüm­mung des Flus­ses lie­gend”. Aus Lentos“ dürf­te sich die römi­sche Bezeich­nung Len­tia“ abge­wan­delt haben, von der der heu­ti­ge Name Linz“ abstammt.

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