Alois Mosbacher
Möblierung der Wildnis
Verstörend, witzig und polarisierend – der „Neue Wilde“ Alois Mosbacher erregte schon in den 1980er Jahren, als die totgesagte Malerei wiederauflebte, großes Aufsehen. Mit gegenständlicher Sinnlichkeit, malerischer Bravour und erzählerischem Reichtum stellt er bis heute seine vielfältig inspirierte Malerei immer wieder auf den Prüfstand.
Nun zeigt das Lentos erstmals eine raumgreifende Malerei-Installation des Künstlers, der zu den international anerkanntesten österreichischen Malern und Grafikern zählt.
Die spektakuläre Schau gibt umfassende Einblicke in Mosbachers aktuelle malerische Eigenwelten und seine jüngsten Werkphasen. In einem selbst entwickelten architektonischen Konzept verwandelt Alois Mosbacher den großen Saal in einen aufregenden Bilderwald, in eine Wildnis mit überraschenden Perspektiven. Seine Natur- und Tierdarstellungen berühren, verblüffen, treffen mitten ins Herz. Eindrücke aus Fotografie und neuen Medien werden ebenso verarbeitet wie das Internet, das in Mosbachers subjektive, zeit- und medienkritische Malerei einfließt.
Alois Mosbacher, geboren 1954 in Strallegg, Steiermark, lebt in Wien und Obermarkersdorf, NÖ.