Bernhard Fuchs
Waldungen
Waldung ist ein umgangssprachlicher Begriff. Waldung ist ein bisschen größer als ein kleiner Wald. Es ist die Gegend, in die ich hineingeboren bin.
(Bernhard Fuchs)
Bernhard Fuchs (geb. 1971 in Haslach a. d. Mühl) lebt seit seinem Studium in seiner Wahlheimat Düsseldorf. Regelmäßig kehrt er nach Oberösterreich zurück, um sich fotografisch mit der Landschaft und den Bewohner*innen des Mühlviertels auseinanderzusetzen.
Die Fotoserien repräsentieren jedoch mehr als eine ihm seit Kindheit bekannte und vertraute Landschaft. Sie bauen einen Spannungsbogen auf, der weit über die klassische Landschaftsdarstellung hinausreicht. Das Motiv seiner Naturerkundungen ist ihm wichtig, ebenso spielen Kriterien der Bildkomposition eine bedeutende Rolle. Fuchs’ Waldungen können als subtile Auseinandersetzung mit der Wahrnehmung verstanden werden. Die jeweils spezifischen Lichtstimmungen unterschiedlicher Jahres- und Tageszeiten, unterschiedlicher Witterungsverhältnisse bestimmen seine Werke maßgeblich.
Der Werkzyklus Waldungen, den Fuchs selbst als Erzählung bezeichnet, besteht aus 50 Fotografien. Die Fotoserie stammt aus den Jahren 2010 bis 2014. Die Ausstellung entstand in Koproduktion mit dem Josef Albers Museum in Bottrop.
Kuratorin: Brigitte Reutner