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Eco­lo­gy of Tech­no Mind

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  • Ausstellungsansicht, Ecology of Techno Mind, 2008
  • Ausstellungsansicht, Ecology of Techno Mind, 2008
  • Ausstellungsansicht, Ecology of Techno Mind, 2008

Fea­tured Art Sce­ne der Ars Elec­tro­ni­ca 2008

Eco­lo­gy of Tech­no Mind prä­sen­tiert eine Aus­wahl von Pro­jek­ten der Fea­tured Art Sce­ne – Kape­li­ca Gal­le­ry (Ljub­l­ja­na, Slo­we­ni­en) – Künst­ler, die die aktu­el­le sozia­le Wirk­lich­keit durch den Ein­satz von Tech­no­lo­gie und Wis­sen­schaft erfor­schen. The­men sind u.a. Neue Medi­en, Bio­tech­no­lo­gie, Erfor­schung des Welt­raums, Com­pu­ter­ein­satz in der Medizin.


Beim Ver­such, einen pas­sen­den Titel bzw. ein gemein­sa­mes Signum für die Prä­sen­ta­ti­on so diver­ser künst­le­ri­scher Arbei­ten zu fin­den, war kein Begriff tref­fen­der als die Ver­bin­dung von Eco­lo­gy” (Öko­lo­gie) und Tech­no Mind” (Tech­no­lo­gie Den­ken). Trotz ideo­lo­gi­scher Fal­len, der angeb­li­chen Sicher­heit’ und des weit­ver­brei­te­ten Miss­brauchs des Begriffs, erfasst die­ser am bes­ten die Band­brei­te der Pro­jek­te. Es geht weder um die Total-Fas­zi­na­ti­on von Wis­sen­schaft und Tech­nik, noch um Resi­gna­ti­on und Feind­se­lig­keit gegen­über Tech­nik, schon gar nicht um einen Feti­schis­mus oder ein Roman­ti­sie­ren von Inter­faces und elek­tro­ni­schem Kabel­sa­lat. Es ist kei­ne her­me­ti­sche Kunst, kei­ne instru­men­ta­li­sier­te Tech­nik oder gar die Öko­lo­gie als Standpunkt’.


Bei der Objekt­aus­wahl wur­de auf eine tra­di­tio­nel­le, objekt-basier­te, oft vom Kunst­markt dik­tier­te Wahr­neh­mung ver­zich­tet. Zu vie­le Tech­no-Pro­jek­te fokus­sie­ren auf nach ästhe­ti­schen Kri­te­ri­en gestal­te­te Inter­faces und Kon­struk­tio­nen – Arte­fak­te, die aus­schließ­lich die visu­el­le Intel­li­genz anspre­chen. Die Pro­jek­te sind offen und pro­zess-ori­en­tiert, sie ent­wi­ckeln sich als kogni­ti­ve, empi­ri­sche Sys­te­me stän­dig wei­ter. Die­se – oft nicht als Kunst­ob­jek­te zu bezeich­nen­de – Pro­jek­te brin­gen men­ta­le, spe­ku­la­ti­ve, emo­tio­na­le Mus­ter her­vor, die wis­sen­schaft­lich über­prüft wer­den. Sie wen­den sich nicht an den Gale­rie­be­su­cher im her­kömm­li­chen Sinn, son­dern ver­set­zen Betrach­ter in eine Situa­ti­on wie etwa im Thea­ter oder im Kon­zert, wo das Kunst­ob­jekt nicht gekauft oder mit nach Hau­se genom­men wer­den kann. Wir betrach­ten die aktu­el­le explo­ra­ti­ve Kunst nicht als Unter­hal­tung, son­dern als pri­vi­le­gier­te, nicht-linea­re, mul­ti-sen­so­ri­sche Pro­duk­ti­on von Bedeu­tun­gen. Wir wol­len dazu bei­tra­gen, eine Welt im Wan­del zu verstehen.”


Kura­tor: Jurij Krpan

Teil­neh­men­de Künstler*innen:

Bei der Ars Elec­tro­ni­ca wer­den Arbei­ten fol­gen­der Künst­le­rIn­nen und Künst­ler­grup­pen prä­sen­tiert: Iztok Amon, Mar­ko Batis­ta, Bri­dA (Tom Kers­evan, Jurij Pav­li­ca, Sen­di Man­go), Miha Ciglar & Nika Autor, Patri­cia Ando Cve­t­ko­vic, Luka Dekle­va & Luka Princic, Ste­fan Doep­ner (f18institut), Tomaz Grom, Janez Jan­sa, Andrej Kam­nik in col­la­bo­ra­ti­on with Mar­ko Pihlar, Sasa J. Mäch­tig, Octex, Mar­ko Pel­jhan, Borut Sav­ski, Saso Sed­lacek, Irena Toma­zin, Polo­na Trat­nik, Tao G. Vrho­vec Sam­bolec, Dun­ja Zupan­cic & Miha Tur­sic & Dra­gan Ziva­di­nov, Ame­lia Bie­wald, Tadej Fius, Paul Gran­jon, Vas­ja Kokelj, Ivan Maru­sic Klif, Srdan Pro­da­no­vic, Phil­ip Ross, Jona­than Schip­per, Ive Tabar, Zor­an Todo­ro­vic, Jen­ni­fer Willet.

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