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Mar­kus Schinwald

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  • Ausstellungsansicht, Markus Schinwald, 2011-2012
  • Ausstellungsansicht, Markus Schinwald, 2011-2012
  • Ausstellungsansicht, Markus Schinwald, 2011-2012
  • Ausstellungsansicht, Markus Schinwald, 2011-2012

Mar­kus Schin­wald ist einer der inter­na­tio­nal meist beach­te­ten Künst­ler sei­ner Gene­ra­ti­on.
2011 – bei­na­he zeit­gleich mit der gro­ßen Per­so­na­le im Lentos – bespielt er den öster­rei­chi­schen Pavil­lon auf der Bien­na­le in Vene­dig. Der Absol­vent der Lin­zer Kunst­uni­ver­si­tät fas­zi­niert mit einem hoch eigen­stän­di­gen Werk, das sich sou­ve­rän aller künst­le­ri­schen Medi­en und For­ma­te der Gegen­wart bedient. Skulp­tur und Raum­in­sze­nie­rung, Film, Foto­gra­fie, Male­rei und Repro­duk­ti­ons­tech­ni­ken wer­den ein­ge­setzt, um dem künst­le­ri­schen Rah­men­in­ter­es­se viel­fäl­tig nach­zu­spü­ren: dem mensch­li­chen Kör­per als kul­tu­rel­lem Kon­strukt zwi­schen Selbst­dar­stel­lung und Dis­zi­pli­nie­rung, Kon­ven­ti­on, Kor­rek­tur, neu­ro­ti­schen Ticks und unver­mu­te­ter Gra­zie.
Defor­ma­tio­nen der Psy­che fin­den befremd­li­che phy­si­sche Ent­spre­chun­gen. Ein­flüs­se aus Kunst­ge­schich­te und Kon­sum­kul­tur, aus kri­ti­scher Theo­rie, Film­ge­schich­te und TV-Gegen­wart, Cho­reo­gra­fie, Büh­nen­bild und der Welt des Varie­tés wer­den deut­lich: sinn­lich, wit­zig, intel­li­gent, unver­wech­sel­bar.

Aus­stel­lun­gen von Mar­kus Schin­wald sind hoch­kom­ple­xe Anord­nun­gen, deren Span­nung aus einem irri­tie­ren­den Wider­spruch von emo­tio­nal und ästhe­tisch auf­ge­la­de­ner Attrak­ti­on und wider­spens­ti­ger Ver­wei­ge­rung eines ein­di­men­sio­na­len Bedeu­tungs­an­ge­bots ent­steht. Leb­lo­se Objek­te wer­den ani­miert, Pup­pen füh­ren ein Eigen­le­ben, Räu­me war­ten mit uner­war­te­ten Ent­de­ckun­gen auf. Kine­ti­sche Objek­te dyna­mi­sie­ren sta­ti­sche Instal­la­tio­nen, zuwei­len sind per­for­ma­ti­ve Auf­trit­te Teil des Gesamt­kon­zepts.
Schin­walds Kunst agiert im Zen­trum des Zeit­ge­fühls, und sie erzählt vom Span­nungs­feld der Lebens­füh­rung: zwi­schen Zwang und Spiel, Unter­wer­fung und Befrei­ung, Schei­tern und Eleganz.

Kura­to­rin: Stel­la Rollig

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Eröffnung Markus Schinwald

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