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Ines Dou­jak
Sale

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  • Ausstellungsansicht, Ines Doujak. Sale, 2018
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Der Gro­ße Saal des Lentos wird zum Fashion Store! Die öster­rei­chi­sche Künst­le­rin Ines Dou­jak prä­sen­tiert ihre aus­ge­fal­le­nen Mode­kol­lek­tio­nen. Der Aus­stel­lungs­raum wird dabei zur Umklei­de­ka­bi­ne: Berüh­ren, Anpro­bie­ren und Foto­gra­fie­ren erwünscht. Den Gla­mour der Mode­welt auf- und angrei­fend, sind Dou­jaks Arbei­ten geprägt von wider­stän­di­gen Kämp­fen aber auch von Schön­heit. Die Künst­le­rin bringt die aus­beu­te­ri­schen Struk­tu­ren, Geschlech­ter- und Klas­sen­ord­nun­gen von Hau­te Cou­ture und Mas­sen­klei­dung ins Spiel und lässt die Gren­zen zwi­schen Fashion-State­ment und Kunst­werk ver­schwim­men.

Es geht um Textilarbeiter*innen die in Fabri­ken ver­bren­nen, das Bur­nout von Niedriglohnarbeiter*innen, schmut­zi­ge Geheim­nis­se, Tier- und Men­schen­häu­te, Kar­ne­val und Mas­ke­ra­de, Dro­gen und Krieg sowie den Teu­fel höchst­per­sön­lich. Die Moti­ve und The­men sind den Tex­ti­li­en als Trä­ger­ma­te­ri­al direkt ein­ge­schrie­ben. Stof­fe, Schnit­te, Klei­der und Acces­soires, aber auch Tex­te, Publi­ka­tio­nen, Objek­te, Vide­os sowie Tanz- und Musik­stü­cke han­deln von den Bezie­hun­gen zwi­schen Mode, Kolo­nia­lis­mus und glo­ba­li­sier­ten Pro­duk­ti­ons­ver­hält­nis­sen.

Tei­le der sich stän­dig wei­ter­ent­wi­ckeln­den Mode­kol­lek­ti­on waren bereits in Stutt­gart im Würt­tem­ber­gi­schen Kunst­ver­ein (Not Dres­sed for Con­que­ring) und in Kra­kau im Bun­kier Sztu­ki Gal­le­ry of Con­tem­pora­ry Art (Mas­ter­less Voices) zu sehen.

Ines Dou­jak, gebo­ren 1959 in Kla­gen­furt, stu­dier­te an der Hoch­schu­le für ange­wand­te Kunst in Wien. Die Künst­le­rin unter­sucht mit ihren kon­zep­tu­el­len Arbei­ten neben der Mode­in­dus­trie auch Ste­reo­ty­pen in Bezug auf Geschlech­ter­rol­len und Rassismus.

Kura­to­rin: Hem­ma Schmutz

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