Zum Hauptinhalt springen

Lati­fa Echakhch
Neu­be­ginn

bis
  • Ausstellungsansicht, Latifa Echakhch. Neubeginn, 2015

Wan­del und Erin­ne­rung sind die gro­ßen The­men, die Lati­fa Ech­akhchs Œuvre prä­gen. Als kon­se­quen­te Wei­ter­ent­wick­lung die­ser Aus­ein­an­der­set­zung ver­eint die Künst­le­rin in die­ser Aus­stel­lung drei Werk­grup­pen und ein­zel­ne Objek­te, die von Dekon­struk­ti­on und Ver­än­de­rung han­deln.

Teil­wei­se abge­lös­te Wand­tex­te kom­bi­niert Ech­akhch mit impo­san­ten Gemäl­den dich­ter schwar­zer Lini­en­net­ze und Kulis­sen­ele­men­ten, die nur mit ihrer Rück­sei­te prä­sen­tiert wer­den: Ver­blass­te Erin­ne­run­gen an das eige­ne Selbst, des­sen nicht erfüll­te Hoff­nun­gen die jugend­li­che Nai­vi­tät über­dau­ert haben, und der Ver­such, sich von der zuge­schrie­be­nen Iden­ti­tät los­zu­lö­sen, sowie die schein­bar end­lo­se Viel­falt an Mög­lich­kei­ten, die eige­ne Per­sön­lich­keit zu defi­nie­ren, ste­hen ein­an­der gegen­über.

Ech­akhch hin­ter­fragt in ihren Wer­ken die sym­bo­li­sche Bedeu­tung von Objek­ten. Sie spielt mit deren Auf­la­dung durch natio­na­le, kul­tu­rel­le, (gesellschafts)politische und per­sön­li­che Ein­flüs­se, ver­än­dert ihren Kon­text und schafft dadurch neue Gedan­ken­frei­räu­me. Ihre eige­ne Geschich­te – als Fran­zö­sin mit marok­ka­ni­schen Wur­zeln, die in der Schweiz lebt – ist dabei oft Aus­gangs­punkt für The­men, die uns alle betref­fen.

Lati­fa Ech­akhch (geb. 1974), Preis­trä­ge­rin 2013 des Prix Mar­cel Duch­amp und 2015 des Zurich Art Pri­ze, zeigt im Lentos ihre ers­te Muse­ums­aus­stel­lung in Österreich.

Video

Latifa Echakhch. Neubeginn / Restart

Diese Website verwendet Cookies um das Nutzererlebnis zu verbessern. Mehr dazu