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Pro­jek­ti­on

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  • Ausstellungsansicht, Projektion, 2007-2008
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Medi­en­his­to­ri­sche The­men­aus­stel­lung zum Medi­um des pro­ji­zier­ten Bil­des mit Dia-Seri­en und Licht­in­stal­la­tio­nen von weg­wei­sen­den Arbei­ten der 1960 Jah­re bis heute.

Die Aus­stel­lung Pro­jek­ti­on” nimmt sich eines span­nen­den The­mas der Kunst seit den 1960er Jah­ren an. Mit para­dig­ma­ti­schen Wer­ken ent­wirft sie einen his­to­ri­schen Durch­gang bis in die Gegen­wart. Der Begriff der Pro­jek­ti­on ist einer­seits der Bild­wurf” auf eine Wand, als auch der Ent­wurf eines Gedan­kens und eine Meta­pher der Vor­stel­lungs­kraft. Neben der idea pro­jec­tio­n­is” – der Pro­jek­ti­on als Meta­pher – ver­sucht die Aus­stel­lung die Bedeu­tung der sie umge­ben­den Archi­tek­tur als instal­la­ti­ves Ele­ment ihrer Auf­füh­rungs­pra­xis herauszuarbeiten.


Mit Wer­ken von Paul Chan (USA, *1973), Imi Kno­e­bel (D, *1940), Peter Fisch­li (CH, *1952)/ David Weiss (CH, *1946 ), Ryan Gan­der (GB, *1976), Liam Gillick (GB, *1964), Dan Gra­ham (USA, *1942 ), Cor­ne­lia Par­ker (GB, *1956), Beat Streu­li (CH, *1957), Valie Export (A, *1940)

Bild(ent)wurf und Realität

Pro­jek­ti­on: eine Aus­stel­lung von Licht-Bil­dern. Nicht nur der klas­si­sche Bild­wurf, das Licht­me­di­um, wird gezeigt, son­dern Bil­der der Vor­stel­lun­gen wer­den in ver­schie­de­nen Varia­tio­nen verhandelt.

Zehn inter­na­tio­na­le Künst­le­rin­nen und Künst­ler meh­re­rer Genera­tio­nen zei­gen unter­schied­li­che Umgangs­for­men mit einem ursprüng­lich funk­tio­na­len Medi­um – dem Dia-Posi­tiv – und sei­ne aktu­el­le Ablö­se durch die Datenprojektion.

Die Aus­wahl von zwölf maß­geb­li­chen Wer­ken aus 40 Jah­ren ver­mit­telt his­to­ri­sche Ent­wick­lun­gen und reprä­sen­tiert das brei­te Spek­trum an Mög­lich­kei­ten, die sich für die Kunst in die­sem Bereich eröff­net haben.
Eini­ge his­to­ri­sche Wer­ke, etwa von Dan Gra­ham oder Imi Kno­e­bel wur­den bis­lang kaum gezeigt und kön­nen als Ent­de­ckun­gen gewer­tet wer­den. Ihre Arbei­ten sowie die älte­ren Wer­ke von Fischli/​Weiss haben sich als Schlüs­sel­wer­ke in der Wei­ter­ent­wick­lung deren künst­le­ri­schen Werks erwiesen.


Bereits als klas­sisch” gilt Valie Exports Aus­ein­an­der­set­zung mit der Bezie­hung von Rea­li­tät und Appa­rat. Der span­nen­de Par­cours endet chro­no­lo­gisch mit Paul Chans digi­ta­ler Ani­ma­ti­on 1st light, in der all­täg­li­che Objek­te durch ihre sil­hou­et­ten­haf­te Dar­stel­lung als Schat­ten ver­frem­det wer­den, womit der Bogen zurück zu Pla­tos berühm­tem Höh­len­gleich­nis geschla­gen wird.

Eine Aus­stel­lung des Kunst­mu­se­um Luzern, kura­tiert von Susan­ne Neu­bau­er.
Zur Aus­stel­lung erscheint ein Katalog.

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