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Tatia­na Lecomte
Anschluss

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  • Ausstellungsansicht, Tatiana Lecomte. Anschluss, 2018-2019
  • Ausstellungsansicht, Tatiana Lecomte. Anschluss, 2018-2019

In Tatia­na Lecom­tes Film Ein möde­ri­scher Lärm” berich­tet ein Zeit­zeu­ge über sei­ne Zwangs­ar­beit im Kon­zen­tra­ti­ons­la­ger Gusen. Der Film steht am Anfang einer Aus­stel­lung, die sich mit der media­len Dar­stel­lung geschicht­li­cher Ereig­nis­se rund um das fol­gen­schwe­re Jahr 1938 beschäf­tigt. Dafür forsch­te die Künst­le­rin in Lin­zer Foto­ar­chi­ven. Lecom­tes Inter­es­se liegt in ihrem künst­le­ri­schen Schaf­fen bei ana­lo­gem Bild­ma­te­ri­al, das übli­cher­wei­se ver­wen­det wird, um die kol­lek­ti­ve Erin­ne­rung an die Ver­gan­gen­heit auf­recht zu erhal­ten. Die Künst­le­rin nähert sich dem Archiv­ma­te­ri­al mit der Absicht, über­lie­fer­te Fest­schrei­bun­gen von Bedeu­tun­gen zu hin­ter­fra­gen.

Tatia­na Lecomte wur­de 1971 in Bor­deaux gebo­ren. Sie stu­dier­te an der Aca­dé­mie des Beaux-Arts in Lyon, an der Uni­ver­si­tät für ange­wand­te Kunst in Wien sowie an der Ger­rit Riet­veld Aca­de­mie, Ams­ter­dam. Die Künst­le­rin arbei­tet neben der Foto­gra­fie auch mit Film und Inter­ven­tio­nen im öffent­li­chen Raum.

Kura­to­rin: Bri­git­te Reutner

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