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Lentos feiert 20jährigen Geburtstag

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Am 18. Mai 2003 wur­de das Lentos Kunst­mu­se­um Linz an der Ernst-Koref-Pro­me­na­de offi­zi­ell eröff­net. Heu­er fei­ert das Muse­um, das mitt­ler­wei­le zu den bedeu­tends­ten Muse­en moder­ner und zeit­ge­nös­si­scher Kunst in Öster­reich zählt, sei­nen 20. Geburtstag.

  • Lentos im Bau, 2003
  • Lentos im Bau, 2003
  • Eröffnungsfeier Lentos, 2003
  • Eröffnungsfeier Lentos 2003

150 Aus­stel­lun­gen, 12.000 Füh­run­gen oder Work­shops und 1,3 Mil­lio­nen Besucher*innen – das ist die erfreu­li­che Bilanz nach 20 Jah­ren Lentos Kunst­mu­se­um Linz an der Donau­län­de. Was 1946 mit der Grün­dung der Neu­en Gale­rie als Leih­mu­se­um am Haupt­platz begann ent­wi­ckel­te sich mit dem Ankauf der Samm­lung Gur­litt“ (1953) durch die Stadt Linz, über die Neue Gale­rie – die von 1979 bis 2003 im Len­tia 2000 behei­ma­tet war – zu einem Kunst­mu­se­um von inter­na­tio­na­lem Rang. Der schlich­te und moder­ne Glas­bau der Zür­cher Archi­tek­ten Weber & Hofer prägt seit 2003 die Lin­zer Stadt­sil­hout­te und ist mit der nächt­li­chen Beleuch­tung sei­ner Glas­hül­le längst zum Lin­zer Wahr­zei­chen geworden.

Aus­ge­hend von Samm­lungs­be­stän­den, deren Schwer­punk­te in Meis­ter­wer­ken der euro­päi­schen Male­rei der ers­ten Hälf­te des 20. Jahr­hun­derts sowie einer reich­hal­ti­gen Gra­fik­samm­lung und qua­li­täts­vol­len Foto­gra­fie­be­stän­den lie­gen, spannt das Lentos einen Bogen zwi­schen der klas­sisch-his­to­ri­schen Kunst des frü­hen 20. Jahr­hun­derts bis hin zu aktu­ells­ten Kunst­po­si­tio­nen unse­rer Gegen­wart. Seit­dem das Gebäu­de am 13. Mai 2003 eröff­net wur­de, zeig­te das Kunst­mu­se­um rund 150 Aus­stel­lun­gen, dar­un­ter Publi­kums­lieb­lin­ge wie Oskar Kokosch­ka (2008), Best of Aus­tria (2009), Der nack­te Mann (2012), Klimt – Schie­le – Moser (2018) oder Lass­nig – Rai­ner (2019). Rund 80 wis­sen­schaft­li­che Publi­ka­tio­nen beglei­te­ten die bis­he­ri­gen Ausstellungen.

Auf­bau­end auf der Samm­lung des Ber­li­ner Kunst­händ­lers Wolf­gang Gur­litt (1888 – 1965) wur­de die Samm­lung des Muse­ums seit 1953 reich­hal­tig erwei­tert. Das Lentos ver­fügt mitt­ler­wei­le über eine Schatz­kam­mer, die mit etwa 1.700 Gemäl­den und Skulp­tu­ren sowie rund 15.000 Gra­fi­ken und Foto­gra­fien reich­hal­tig bestückt ist. Zu den größ­ten Samm­lungs­er­wei­te­run­gen zähl­ten der Ankauf des VALIE EXPORT Archiv (2015) bestehend aus dem Vor­lass der in Linz gebo­re­nen Medi­en­künst­le­rin, der nun im VALIE EXPORT Cen­ter (Eröff­nung 2018) inten­siv beforscht wird. Erst 2020 erfolgt der Ankauf des Archivs von Gün­ter Zamp Kelp, das ein gro­ßes Kon­vo­lut an Arbei­ten der inter­na­tio­nal bekann­ten Künst­ler­grup­pe Haus-Rucker-Co umfasst. Das Lentos wür­digt die Samm­lungs­er­wei­te­rung unter dem Titel Haus-Rucker-Co. Atem­zo­nen im Herbst mit einer gro­ßen Ausstellung.

Das Lentos berei­chert nun bereits seit 20 Jah­ren die öster­rei­chi­sche Kunst­sze­ne und hat sich als wich­ti­ger Play­er im inter­na­tio­na­len Kunst­feld eta­bliert. Ich bin glück­lich und dank­bar, dass ich in den letz­ten sechs Jah­ren gemein­sam mit Ger­not Barounig das Haus füh­ren durf­te. In mei­ner Pro­gram­ma­tik steht die Kunst als Sin­nes­freu­de, aber auch als Anstoß für gesell­schaft­li­che Ver­än­de­run­gen im Zen­trum.“ Hem­ma Schmutz, Künst­le­ri­sche Direktorin

Gefei­ert wird der 20jährige Geburts­tag des Lentos Kunst­mu­se­um mit einer gro­ßen Geburts­tags­par­ty am 25.05. An die­sem Tag wird nicht nur die neue Aus­stel­lung Sis­ters & Brot­hers eröff­net, son­dern auch mit mit After­work Hap­py Hour, DJ* Anda­ka und Live Sound von Bibi Fins­ter gemein­sam mit dem Muse­ums­pu­bli­kum auf das Jubi­lä­um angestoßen.

Hier geh­t’s zum aus­führ­li­chen Pro­gramm der Geburtstagsfeier.

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