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Ein­tau­chen: Der Lentos Podcast

Der Lentos Pod­cast ist eine Gesprächs­rei­he zu aktu­el­len Aus­stel­lun­gen. Den Start macht die Kuratorin/​der Kura­tor, und in Fol­ge laden wir wei­te­re Gäs­te ein, sich mit unse­rer Aus­stel­lung aus­ein­an­der­zu­set­zen. Die The­men des Pod­casts ver­bin­den sich mit gesell­schaft­li­chen und sozia­len Fra­gen, die durch die künst­le­ri­schen Posi­tio­nen auf­ge­wor­fen wer­den. Sie ermög­li­chen, auch außer­halb des Muse­ums tief in die­se ein­zu­tau­chen und sich damit eine Denk­an­re­gung für den eige­nen Aus­stel­lungs­be­such zu gönnen.

Hier könnt ihr alle aktu­el­len und ver­gan­ge­nen Pod­casts nachhören. 

Unse­ren Pod­cast gib­t’s außer­dem auch auf Spo­ti­fy.

  • Gespräch mit Dagmar Fink, Autorin von „Cyborg werden. Möglichkeitshorizonte in feministischen Theorien und Science Fictions“

    Dag­mar Fink ist Lite­ra­tur- und Kul­tur­wis­sen­schaft­le­rin mit Schwer­punk­ten in den Berei­chen der Reprä­sen­ta­ti­ons­kri­tik, Femi­nist Cul­tu­ral Stu­dies, Tech­no-Wis­sen­schafts­kri­tik, Sci­ence Fic­tion sowie quee­ren Weib­lich­kei­ten. Sie lehrt an der Uni­ver­si­tät Wien und an ande­ren Hoch­schu­len in Deutsch­land, Öster­reich und der Schweiz im Bereich Gen­der Stu­dies. Fink ist außer­dem eine der Leiter*innen von Queert­ac­tics“ dem Queer_​Feministischen Film­fes­ti­val Wien und Obper­son der Öster­rei­chi­schen Gesell­schaft der Geschlech­ter­for­schung. Im Okto­ber 2021 ist ihr Buch Cyborg wer­den. Mög­lich­keits­ho­ri­zon­te in femi­nis­ti­schen Theo­rien und Sci­ence Fic­tions“ im tran­scrip Ver­lag erschienen.

  • Gespräch mit Gabriele Schor, Leiterin der SAMMLUNG VERBUND, über die „Feministische Avantgarde“

    In die­ser Epi­so­de spricht Karin Schnei­der, Lei­te­rin der Kunst­ver­mitt­lung, mit Gabrie­le Schor, Kura­to­rin der Schau und Grün­dungs­di­rek­to­rin der SAMM­LUNG VER­BUND. Schor hat den Begriff Femi­nis­ti­sche Avant­gar­de“ maß­geb­lich geprägt um die Pio­nier­leis­tung die­ser Künst­le­rin­nen der 1970er Jah­re her­vor­zu­he­ben, die ihr eige­nes und selbst­be­stimm­tes Bild der Frau in einer von Män­nern domi­nier­ten Kunst­welt neu schufen.

  • Gespräch mit Hanna Hacker, Soziologin und Historikerin, zu Frauenbewegungen, Feminismus und Geschlechterverhältnissen

    In die­ser Epi­so­de spricht Karin Schnei­der, Lei­te­rin der Kunst­ver­mitt­lung, mit Han­na Hacker, Sozio­lo­gin und His­to­ri­ke­rin an der Uni­ver­si­tät Wien. Hacker forscht zur Geschich­te von Frau­en­be­we­gun­gen und Geschlech­ter­ver­hält­nis­sen, sexu­el­ler Sub­jek­ti­vi­tät, Kör­per­kon­struk­tio­nen, Sex sowie Gen­der-Trans­gres­sio­nen. Sie war lang­jäh­rig in der auto­no­men Frau­en- und Les­ben­be­we­gung in Öster­reich enga­giert. Sie hat, unter ande­rem, das STICH­WORT – Archiv der Frau­en- und Les­ben­be­we­gung“ in Wien mitbegründet

  • Henrike Naumann und Nina Prader über das Werk "Bauhaus"

    Die Künst­le­rin­nen Hen­ri­ke Nau­mann und Nina Pra­der ver­han­deln, was es bedeu­tet, eine Bild­spra­che für die rech­te Radi­ka­li­sie­rung aus dem pri­vi­le­gier­ten Mit­tel­schichts­mi­lieu zu fin­den. Vor­ge­stellt wird die gemein­sa­me Publi­ka­ti­on zu Nau­manns Arbeit Unti­t­led”, eine Arbeit von Nau­mann 2013, bei wel­cher sie in Bezug auf die rech­te Sze­nen in Sach­sen recher­chier­te. Sie such­te dafür auf Face­book ihre alten Klas­sen­ka­me­ra­den, wel­che sich in den 1990ern rechts radi­ka­li­sier­ten. Basie­rend dar­auf leg­te sie ein Archiv der rech­ten All­tags­rea­li­tät an.

  • Gespräch mit Andreas Peham, Rechtsextremismus Experte, Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes

    Das DÖW beob­ach­tet die extre­me und extre­mis­ti­sche Rech­te in all ihren Berei­chen, Dif­fe­ren­zie­run­gen und Über­schnei­dun­gen. Zen­tra­les Ergeb­nis die­ser peni­blen Lang­zeit­be­ob­ach­tun­gen ist die Ver­bin­dung des kri­mi­nel­len und das extrem rech­ten Milieus. Dabei kann Peham die enor­me Mili­ta­ri­sie­rung, die v.a. durch das Inter­net mög­lich wur­de, Glo­ba­li­sie­rung sowie Radi­ka­li­sie­rung die­ser Milieus nachweisen.

  • Gespräch mit Agnieszka Pasieka, Kulturanthropologin, über ihre Feldforschung zu radikal-nationalistischen Gruppen

    Die an den Uni­ver­si­tä­ten Wien und Yael situ­ier­te Kul­tur­anthro­po­lo­gin Agnieszka Pasie­ka hat in ihrer jah­re­lan­gen Feld­for­schung rechts­ex­tre­me und radi­kal natio­na­lis­ti­sche Grup­pie­run­gen und Orga­ni­sa­tio­nen von innen her erforscht. Ihre Ergeb­nis­se über­ra­schen außer­or­dent­lich und for­dern vor allem auch ein­ge­fah­re­ne Erklä­rungs­mus­ter aus dem links-libe­ra­len, aka­de­mi­schen Umfeld heraus.

  • Gespräch mit Klaus Schönberger, Professor für Kulturanthropologie an der Alpe-Adria Universität Klagenfurt, über die Bewegung der neuen Rechten

    Aus­ge­hend von der Arbeit Lami­nat. Opfer von Mar­kus Pro­schek ana­ly­siert Klaus Schön­ber­ger Geschichts­kon­struk­tio­nen der Iden­ti­tä­ren. Die­se wei­sen wie kei­ne ande­re rechts­ex­tre­me Bewe­gung Par­al­le­len zu den Anfän­gen der Nazi Bewe­gung auf.

  • Transformation und Wiederkehr mit Kurator Markus Proschek

    Kura­tor Mar­kus Pro­schek spricht mit Karin Schnei­der, Lei­tung der Kunstvermittlung.

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