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Komm sing mit!
Vom Erhe­ben der Stimme

bis
  • Ausstellungsansicht, Komm sing mit!, 2024
  • Ausstellungsansicht, Komm sing mit!, 2024
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Allein unter der Dusche, mit den Kin­dern im Auto oder mit Frem­den im Sta­di­on – über­all wird gesun­gen. Dabei ist das Sin­gen nicht nur Zeit­ver­treib, son­dern stellt Gemein­schaft her, ermög­licht den Aus­druck von Iden­ti­tät und wird bei Pro­tes­ten zu einem Mit­tel der Ankla­ge oder Gegen­wehr. Wenn man die Stim­me nicht frei erhe­ben darf oder nicht gehört wird, kann Sin­gen auch ein Akt der Selbst­be­haup­tung sein.


Die­sem The­men­kom­plex wid­me­te sich die Aus­stel­lung mit Sound- und Video­in­stal­la­tio­nen, Skulp­tu­ren, Zeich­nun­gen und Gemäl­den von über 20 zeit­ge­nös­si­schen Künstler*innen, deren Wer­ke viel­fach zum ers­ten Mal in Öster­reich prä­sen­tiert wer­den. Es geht um natio­na­le Lied­kul­tur, volks­tüm­li­che Gesän­ge und moder­ne Songs, Trau­er, Wider­stand und die Neu­in­ter­pre­ta­ti­on alter Lie­der. Eini­ge Künstler*innen der Aus­stel­lung nut­zen die Kraft des Sin­gens als Ermäch­ti­gungs­stra­te­gie. Sie weh­ren sich gegen sys­te­ma­ti­sche Unter­drü­ckung und Ent­rech­tung, indem sie Min­der­hei­ten eine Stim­me geben. Ande­re behan­deln per­sön­li­che und inti­me The­men. Beim Üben eines Lie­des, Vor­tra­gen einer Bal­la­de oder Auf­füh­ren einer Oper ent­ste­hen Bezü­ge zur tra­di­tio­nel­len Chor­form genau­so wie zur Pop­mu­sik. Meh­re­re für die Schau neu ent­stan­de­ne Wer­ke luden die Besucher*innen dazu ein, selbst ihre Stim­me zu erheben.

Kurator*innen: Hem­ma Schmutz, Klaus Spei­del, Sarah Jonas
Aus­stel­lungs­ar­chi­tek­tur: Jakob Neulinger

Künstler*innen

Sam­my Balo­ji, Chto Delat, Michè­le Pear­son Clar­ke, Clé­ment Cogi­to­re, Ines Dou­jak, Noam Enbar, Niko­laus Gans­te­rer, Mat­hil­de ter Hei­j­ne, Dejan Kalud­je­r­ović, Mikhail Kari­kis und Uri­el Orlow, Hel­mut und Johan­na Kan­dl, Anton Kolig, Nen­gi Omu­ku, Chris­ti­an Jan­kow­ski, Maria Lass­nig und Hubert Siel­ecki, Rory Pil­grim, Ayu­mi Paul, Ger­hard Rühm, Henk Schut, Bar­to­li­na Xixa, Bruce Yone­mo­to, Otto Zitko

Sound­ing Seeds

Die Künst­le­rin und aus­ge­bil­de­te Musi­ke­rin Ayu­mi Paul schuf auf Ein­la­dung des Lentos für die Aus­stel­lung ein Hör­stück, in dem sie in ihrer inter­dis­zi­pli­nä­ren Her­an­ge­hens­wei­se die The­men der Schau auf­greift. Die Arbeit ist Teil der Serie Sound­ing Seeds und des Pro­jekts The Sin­ging Pro­ject, das die Künst­le­rin seit 2019 fort­lau­fend wei­ter­ent­wi­ckelt. Es lädt die Hörer*innen dazu ein, sich mit ihr auf eine akus­ti­sche Rei­se zu bege­ben. Dabei erforscht die Künst­le­rin die viel­fäl­ti­gen Wege, auf denen Klang und Gesang unse­re Welt geformt haben. Stim­me ver­steht Paul als ein wider­stän­di­ges Medi­um. Anhand von Bei­spie­len aus der Geschich­te erzählt sie von der Kraft, die die­se in sich birgt. Mit­hil­fe klei­ner Stimm- und Atem­übun­gen lei­tet die Künst­le­rin die Hörer*innen an, auch die Mög­lich­kei­ten der eige­nen Stim­me zu erkun­den. Das Lentos prä­sen­tiert erst­mals Arbei­ten der Künst­le­rin in Öster­reich. Die Serie​„Sound­ing Seeds“ ist Teil des umfas­sen­den Pro­jekts​„The Sin­ging Pro­ject“, das Ayu­mi Paul seit 2019 fort­lau­fend weiterentwickelt.

  • Sounding Seeds

    Die Serie Sound­ing Seeds“ ist Teil des umfas­sen­den Pro­jekts The Sin­ging Pro­ject“, das Ayu­mi Paul seit 2019 fort­lau­fend weiterentwickelt.

Saal­heft

Zur Aus­stel­lung erschien ein umfas­sen­des Saal­heft in deut­scher und eng­li­scher Spra­che mit Tex­ten zu allen Kunst­wer­ken. Hier zum Download

Koope­ra­ti­on

Die Aus­stel­lung ist ein Koope­ra­ti­ons­pro­jekt mit dem Anton Bruck­ner Jahr 2024.

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