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Olafur Eli­as­son

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  • Ausstellungsansicht, Olafur Eliasson, 2013
  • Ausstellungsansicht, Olafur Eliasson, 2013
  • Ausstellungsansicht, Olafur Eliasson, 2013

Olafur Eli­as­son, gebo­ren 1967 in Kopen­ha­gen als Sohn islän­di­scher Eltern, ist welt­be­kannt für sei­ne Pro­jek­te und Instal­la­tio­nen in Muse­en sowie im öffent­li­chen Raum. Vom Künst­ler als Ver­suchs­an­ord­nun­gen“ beschrie­ben, umfasst das Spek­trum sei­ner Arbei­ten Foto­gra­fie, Film, Instal­la­ti­on, Skulp­tur und auch bau­li­che Pro­jek­te. Eli­as­son arbei­tet mit Licht, Far­be und natür­li­chen Phä­no­me­nen wie Nebel oder Wel­len, um aus­zu­lo­ten wie phy­si­sche Bewe­gung, sinn­li­che Erfah­rung und das Zusam­men­spiel von Sin­nes­ein­drü­cken und neu­ro­lo­gi­scher Ver­ar­bei­tung die Wahr­neh­mung unse­rer Umwelt beeinflussen.


2003 war Eli­as­sons The wea­ther pro­ject in der Tate Modern, Lon­don zu sehen; 2007 bis 2010 reis­te sei­ne Aus­stel­lung Take your time: Olafur Eli­as­son, durch die gro­ßen Muse­en der USA. Zu sei­nen Pro­jek­ten im öffent­li­chen Raum zäh­len u. a. Green river, 1998 – 2001 (rea­li­siert in meh­re­ren Städ­ten), die New York City Water­falls, 2008, und Yel­low fog vor dem Haupt­ge­bäu­de des Ver­bunds Am Hof, Wien. 2011 ent­stand im Rah­men sei­ner Aus­stel­lung Seu cor­po da obra (Your body of work) in São Pau­lo unter ande­rem die Licht­in­stal­la­ti­on, die nun am Lentos zu sehen ist. Erst kürz­lich wur­de das Kon­zert- und Kon­gress­zen­trum Har­pa in Reykja­vik (mit Hen­ning Lar­sen Archi­tects), für das Eli­as­son mit sei­nem Stu­dio die Fas­sa­de ent­wi­ckel­te, mit dem Mies-van-der-Rohe-Preis aus­ge­zeich­net. Seit 1995 unter­hält Eli­as­son sein Stu­dio in Ber­lin, wo er nach sei­nem Ruf an die Uni­ver­si­tät der Küns­te (UdK) 2009 auch sein Insti­tut für Raum­ex­pe­ri­men­te gründete.


Im Som­mer 2013 ver­wan­delt Olafur Eli­as­son den mehr als 800 qm gro­ßen Aus­stel­lungs­saal des Lentos mit einer immer­si­ven Instal­la­tio­nen: Sua foguei­ra cós­mi­can (Dein kos­mi­sches Lager­feu­er), 2011, erin­nert an einen Leucht­turm und steht auf einem Sta­tiv zen­tral in einem abge­dun­kel­ten Raum. Die Besucher*innen wer­den als über­gro­ße Schat­ten und beleuch­te­te Figu­ren selbst zu Dar­stel­len­den. Die sub­ti­len, vor­über­zie­hen­den Farb­fel­der der Pro­jek­ti­on geben den Betrachter*innen außer­dem Gele­gen­heit, die eige­ne Farb­wahr­neh­mung zu beob­ach­ten und zu reflek­tie­ren – ein häu­fig wie­der­keh­ren­des Motiv im Werk des Künstlers.

Pro­jekt­lei­tung: Stel­la Rol­lig, Magnus Hofmüller

Vide­os

Lentos: Olafur Eliasson und Heike Baranowsky. Time Traps (footprint media)

Lentos Shorts: Olafur Eliasson

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