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The World Wit­hout Us

bis
  • Martin Walde, UBIQ_X, 2021

Infol­ge der Auf­klä­rung dehn­ten die Wis­sen­schaf­ten die tra­dier­te west­li­che Vor­stel­lung von Raum und Zeit ins schier Unend­li­che. Das Uni­ver­sum wur­de älter, grö­ßer und käl­ter. Damit ver­bun­den ist auch die Erfah­rung einer Ver­un­si­che­rung, nicht mehr im Mit­tel­punkt des Uni­ver­sums zu ste­hen, nicht mehr in einem Welt­bild ver­an­kert zu sein, das der Geschich­te ihren fina­len Sinn abzu­rin­gen ver­mag. Die Bedro­hung einer Apo­ka­lyp­se wur­de abge­löst durch eine geo­lo­gi­sche Kon­ti­nui­tät von Kata­stro­phen und Ver­än­de­run­gen.
 

Es däm­mert das Bewusst­sein einer unheim­li­chen, erha­be­nen Indif­fe­renz gegen­über dem mensch­li­chen Maß in einem Uni­ver­sum, das weder leer noch belebt, son­dern untot ist. 
 

Die Aus­stel­lung ver­sam­melt künst­le­ri­sche Posi­tio­nen, die Bezug neh­men auf Begrif­fe wie Deep Time“ – Zeit­räu­me von Mil­li­ar­den Jah­ren, in denen das mensch­li­che Dasein kaum mehr als ein Augen­blick ist – und Cos­mic Hor­ror“, ein Gefühl zwi­schen Fas­zi­na­ti­on und Schre­cken ange­sichts für unse­re Zeit- und Raum­vor­stel­lun­gen unfass­ba­rer nicht­mensch­li­cher Existenz.

Kurator:innen: Mar­kus Pro­schek, Hem­ma Schmutz

Kura­to­ri­sche Assis­tenz: San­dra Eichinger

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