Ehemalige Kunstwerke des Forum Metall
Der Pionier der Minimal Art, Donald Judd, konzipierte für Linz vier große offene Metallwürfel. Sie wurden mit nur geringen Abständen aneinandergereiht und waren begehbar. Bereits 1981 wurde die Arbeit zum Künstler nach New York überstellt.
Für seine Gravitationszeichnungen, die Klaus Rinke ab 1972 erstellte, befestigte er Lote mit langen Schnüren an der Decke. Rinkes Installation für das Forum Metall setzt sich ebenfalls mit der Schwerkraft auseinander. Die Installation blieb sieben Jahre im Donaupark und ist seither im Besitz des Künstlers.
Bernhard Luginbühl verwendete für seine Installation Linzer Donauatlas u. a. ausgediente Teile, die er auf dem Schrottplatz der VÖEST aufgespürt hatte. Seit 2000 ist sie im Skulpturenpark der Bernhard-Luginbühl-Stiftung in der Schweiz ausgestellt.
Die vom Dach der Kunsthochschule in Richtung Hauptplatz gerichtete „Nike von Samothrake“, geschaffen von der Architektengruppe Haus-Rucker-Co, sorgte für Aufregung und Proteste. Sie wurde zwei Jahre später demontiert und 2016 am Pfarrplatz, an einem Gebäude der Kunstuniversität erneut angebracht.
Besuchen
Das Forum Metall befindet sich östlich vom Lentos Kunstmuseum an der Donaulände und ist rund um die Uhr frei zugänglich. Bei Interesse an einer Führung wende Sie sich bitte an kunstvermittlung@lentos.at.