Günther Uecker, Tisch der Austreibung, 1977
Günther Uecker (* 1930 Wendorf/Mecklenburg, GER – lebt in Düsseldorf, GER und St. Gallen, SUI) studierte 1949 – 53 in Wismar und an der Kunstakademie Berlin-Weißensee. 1953 – 57 Kunstakademie Düsseldorf. Zunächst entstanden in Auseinandersetzung mit Werken Yves Kleins und Lucio Fontanas klar strukturierte, monochrome Bilder. Ab 1957 entwickelte Uecker das Thema Lichtdynamik und Monochromie mit Übernagelungen von Rahmen und Bildgrund. Als Mitglied von ZERO wandte er sich in der Folge kinetischer Lichtkunst und großen Nagelobjekten zu.
„Der Tisch der Austreibung ist eigentlich eine Skulptur, die den Menschen ablehnt. Unter einem Tisch sucht man Schutz. Das Schutzsuchen geht weiter bis zur Flucht in die Geborgenheit einer Gemeinschaft, eines Staates. Gemeinschaftsmacht wird zur drohenden Gefahr.“ Günther Uecker
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