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Mem­Act!

  • Markus Proschek, Laminat (Opfer), 2019

Mem­Act!“ ent­wi­ckelt unter der Lei­tung der Kunst­ver­mitt­lung des Lentos Kunst­mu­se­um und Nordico Stadt­mu­se­um Linz in einer inter­na­tio­na­len Koope­ra­ti­on neue Metho­den für die Aus­ein­an­der­set­zung mit der Geschich­te des Natio­nal­so­zia­lis­mus in Muse­en, Gedenk­stät­ten und Schu­len. Das dabei ent­ste­hen­de Online-Tool­kit soll Vermittler*innen und Pädagog*innen bei einer par­ti­zi­pa­ti­ven Bil­dungs­ar­beit im Bereich der Holo­caust Edu­ca­ti­on unterstützen.


Im Rah­men des EU-Pro­jekts Mem­Act! Memo­ry, Agen­cy and the Act of Civic Respon­si­bi­li­ty“ wer­den von einer inter­na­tio­na­len und trans­dis­zi­pli­nä­ren Arbeits­grup­pe par­ti­zi­pa­ti­ve For­men der Geschichts­ver­mitt­lung mit aktu­el­len gesell­schaft­li­chen The­men wie Anti­se­mi­tis­mus, Ras­sis­mus oder Dis­kri­mi­nie­rung ver­bun­den. Aus­gangs­punkt für das auf die päd­ago­gi­sche Pra­xis bezo­ge­ne For­schungs­pro­jekt sind die Aus­stel­lun­gen Der jun­ge Hit­ler im Nordico Stadt­mu­se­um und Trans­for­ma­ti­on und Wie­der­kehr im Lentos Kunst­mu­se­um. Bei­de Aus­stel­lun­gen setz­ten sich aus unter­schied­li­chen Per­spek­ti­ven mit der Geschich­te des Natio­nal­so­zia­lis­mus und des­sen Aus­wir­kun­gen auf die Gegen­wart auseinander. 


Das Pro­jekt wird in Koope­ra­ti­on mit Partner*innen aus Öster­reich, Deutsch­land, Polen, Ser­bi­en und der Slo­wa­kei umge­setzt. Teilnehmer*innen sind der Lern- und Gedenk­ort Schloss Hart­heim, die Päd­ago­gi­sche Hoch­schu­le Ober­ös­ter­reich, der Ver­ein Mit­ein­an­der – Netz­werk für Demo­kra­tie und Welt­of­fen­heit in Sach­sen-Anhalt, die Ver­mitt­lungs­ab­tei­lung des Gali­cia Jewish Muse­um in Kra­kau, die Initia­ti­ve Ter­ra­forming South – Impro­ving tea­ching and lear­ning about the Holo­caust aus Novi Sad und die Non-Pro­fit-Orga­ni­sa­ti­on EDAH aus Bratislava.

Abschluss­kon­fe­renz 21.03.2020, 14 Uhr, Slowakei

Hier geh­t’s zum Programm

Arbeitsgruppe „MemAct!“

Paul Sal­mons (GB)

Grün­dungs­di­rek­tor des Cent­re for Holo­caust Edu­ca­ti­on des Uni­ver­si­ty Col­lege Lon­don ent­wi­ckel­te und beforsch­te in die­ser Posi­ti­on zahl­rei­che Metho­den der Holo­caust Edu­ca­ti­on und Mate­ria­li­en für Leh­re­rIn­nen. Er gestal­te­te die natio­na­le Holo­caust­aus­stel­lung im Impe­ri­al War Muse­um Lon­don mit und co-kura­tier­te zuletzt die Wan­der­aus­stel­lung Ausch­witz. Not long ago. Not far away“. Zudem zeich­net er für die Foto-Aus­stel­lung See­ing Ausch­witz” ver­ant­wort­lich, die er für die United Nati­ons ent­wi­ckel­te. Er ist Kon­su­lent für das United Sta­tes Holo­caust Memo­ri­al Muse­um in Washing­ton DC.

Wolf­gang Schmutz (AT)

Frei­er Päd­ago­ge und Kura­tor im Bereich Holo­caust Edu­ca­ti­on, Adjunct Pro­fes­sor der Uni­ver­si­ty of Red­lands (USA). Zunächst Ver­mitt­ler am Lern- und Gedenk­ort Schloss Hart­heim, war er spä­ter Team­mit­glied und Co-Lei­ter der Päd­ago­gik an der KZ-Gedenk­stät­te Maut­hau­sen. Zuletzt ent­wi­ckel­te und beglei­te­te er mehr­jäh­ri­ge Fort­bil­dungs­pro­zes­se, u.a. für Schloss Hart­heim, die KZ-Gedenk­stät­te Flos­sen­bürg und das Max-Mann­hei­mer-Stu­di­en­zen­trum Dach­au. Für das United Sta­tes Holo­caust Memo­ri­al Muse­um betreut er zur­zeit die Ver­mitt­lungs­ar­beit für die Wan­der­aus­stel­lung Eini­ge waren Nachbarn“.

Karin Schnei­der (AT)

Sie war von 2007 – 2019 in unter­schied­li­chen kunst- und pra­xis­ba­sier­ten For­schungs­pro­jek­te zu museo­lo­gi­schen Fra­ge­stel­lun­gen und zur Ent­wick­lung kunst­ba­sier­ter Metho­den der Zeit­ge­schichts­ver­mitt­lung tätig, u.a. an der Aka­de­mie der bil­den­den Küns­te Wien (FWF Pro­jek­te Mem­Screen und Con­ser­ved Memo­ries) und dem Insti­tu­te for Art Edu­ca­ti­on der Zür­cher Hoch­schu­le der Küns­te. Von 2001 – 2007 war sie Stab­stel­le Kunst­ver­mitt­lung im Muse­um moder­ner Kunst, Stif­tung Lud­wig Wien. Seit Juni 2019 lei­tet sie die Kunst­ver­mitt­lung der Muse­en der Stadt Linz.

Gise­la Hag­mair (AT)

Freie Pro­jekt­ma­na­ge­rin mit Schwer­punkt EU Pro­jekt­ko­or­di­nie­rung war in meh­re­ren EU-Pro­jek­ten als Sozi­al­wis­sen­schaft­le­rin tätig u. a. als wis­sen­schaft­li­che Mit­ar­bei­te­rin für das Lud­wig Boltz­mann Insti­tut für Sozi­al­psych­ia­trie (2008 – 2014), und spe­zia­li­sier­te sich auf EU Pro­jekt­ma­nage­ment. Seit 2015 ist sie für die Uni­ver­si­tä­ten Kla­gen­furt im Bereich von EU-Pro­jekt­ma­nage­ment und For­schungs­pro­jekt­an­trä­ge tätig, 2020 in die­ser Funk­ti­on für die Uni­ver­si­tät Graz. Sie beglei­tet Mem­Act! Bereits seit der Einreichung.

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