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Aus­stel­lung im Salz­kam­mer­gut: Das Leben der Dinge
Geraubt – ver­schleppt – gerettet

bis
  • Altes Marktrichterhaus in Lauffen, 2024
  • Ausstellungsansicht, Das Leben der Dinge. Geraubt - verschleppt - gerettet, 2024
  • Ausstellungsansicht, Das Leben der Dinge. Geraubt - verschleppt - gerettet, 2024
  • Das Leben der Dinge. Geraubt - verschleppt - gerettet, 2024
  • Ausstellungsansicht, Das Leben der Dinge. Geraubt - verschleppt - gerettet, 2024
  • Ausstellungsansicht, Das Leben der Dinge. Geraubt - verschleppt - gerettet, 2024

Die Aus­stel­lung beleuch­tet anhand zeit­ge­nös­si­scher Posi­tio­nen das Schick­sal von Kunst­wer­ken und Arte­fak­ten zwi­schen Raub, Ver­schlep­pung und Resti­tu­ti­on. Das Spek­trum der Wer­ke reicht von der Aus­ein­an­der­set­zung mit kolo­nia­lem Raub und teils frag­wür­di­ger Sam­mel­tä­tig­keit, staat­lich geplan­tem Kunst­raub und Ent­eig­nun­gen im Drit­ten Reich, bis hin zum kul­tu­rel­len Geno­zid durch Ver­schlep­pung und Ver­nich­tung von Kulturgütern.

Sys­te­ma­ti­scher Kunst­raub ist ein seit der Anti­ke bekann­tes Phä­no­men. Er ist nicht nur eine Stra­te­gie zum Trans­fer von Wert­ge­gen­stän­den, son­dern auch ein Mit­tel zur Legi­ti­ma­ti­on kul­tu­rel­ler Domi­nanz. In der öffent­li­chen Wahr­neh­mung fin­den oft nur spek­ta­ku­lä­re Fäl­le Beach­tung, in denen es zum Bei­spiel um einen hohen mone­tä­ren Wert geht. Der Fokus der Aus­stel­lung kon­zen­triert sich bewusst auf den imma­te­ri­el­len Wert von Objek­ten, den Erin­ne­run­gen und Geschichte(n), die sich in die­se ein­ge­schrie­ben haben: die Wür­de des Gegen­stan­des und der Gesell­schaf­ten, denen die­se iden­ti­täts­stif­ten­den Din­ge abhan­den­ge­kom­men sind.

Die Künstler*innen der Aus­stel­lung geben Impul­se zu neu­en Stra­te­gien, wie Muse­en und Samm­lun­gen mit die­sem belas­te­ten Erbe umge­hen kön­nen, um ihre Ver­ant­wor­tung zwi­schen Resti­tu­ti­on und Bewah­rung unse­res Kul­tur­er­bes wahrzunehmen.


Mit den Künstler*innen:
Said Baal­baki, Mae­ve Brennan, Hera Büyük­taş­çıyan, CATPC / Ren­zo Mar­tens, Ines Dou­jak, Assaf Hin­den, Moussa Kone, Oli­ver Laric, Nii Kwa­te Owoo, Mar­kus Pro­schek, Micha­el Rako­witz, Anja Ronacher, Dierk Schmidt, Phil­ip Topolovac

Kurator*innen: Mar­kus Pro­schek und Hem­ma Schmutz
Aus­stel­lungs­ge­stal­tung: Kle­men Breit­fuss und Juli­an Brües

Koope­ra­ti­on

Eine Aus­stel­lung des Lentos Kunst­mu­se­um Linz anläss­lich der Kul­tur­haupt­stadt Euro­pas Bad Ischl Salz­kam­mer­gut 2024. Mit Unter­stüt­zung des Cul­tu­ral Heri­ta­ge Pro­ject by Peter Löw.

Zur Aus­stel­lung erscheint im Ver­lag der Pro­vinz eine Publi­ka­ti­on mit Tex­ten von von Chris­ti­an Höl­ler, Sarah Jonas, Mar­kus Pro­schek und Hem­ma Schmutz sowie einem Begleit­wort von Eli­sa­beth Schweeger.
120 Sei­ten, deutsch, englisch

€ 15zum Shop

Lentos & Kul­tur­haupt­stadt Bad Ischl Salz­kam­mer­gut 2024 – Linz, Lauf­fen, Bad Aussee

Das Lentos Kunst­mu­se­um Linz war unter dem über­grei­fen­den Titel Die Rei­se der Bil­der noch mit zwei wei­te­ren Aus­stel­lun­gen an der Kul­tur­haupt­stadt Euro­pas Bad Ischl Salz­kam­mer­gut 2024 beteiligt.


Die Rei­se der Bil­der. Hit­lers Kul­tur­po­li­tik, Kunst­han­del und Ein­la­ge­run­gen in der NS-Zeit im Salz­kam­mer­gut
20.3. bis 8.9.24
Ort: Lentos Kunst­mu­se­um Linz
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Wolf­gang Gur­litt. Kunst­händ­ler und Pro­fi­teur in Bad Aus­see
28.3. bis 3.11.24
Ort: Kam­mer­hof­mu­se­um, Bad Aus­see
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